1260 Höhenmeter, rund 75 Kilometer bei 29 Grad: Unsere jüngste Ausfahrt ins Appenzellerland führte über St.Gallen nach Speicher, Teufen und Trogen. Man könnte von einer Generalprobe sprechen: Was wir an diesem Samstag unter die Räder nahmen, ist bezüglich Routenführung, Auf und Ab und Zeitaufwand repräsentativ für die grosse sechstägige Tour, die wir am 2. September 2023 starten.
Alle geben ihr Bestes – und das ist viel. Hinter uns liegen mehr als 60 Trainingseinheiten in der Karateschule und in Spinning Classes sowie mehrere gemeinsame Ausfahrten. Dazu kommt die private Vorbereitung; die Teilnehmenden nutzen ihre Freizeit für Touren und kommen mit dem Velo zur Arbeit. Dahinter stehen oft Angehörige, die sich hinter ihre Liebsten stellen.
Es ist intensiv, zuweilen eine emotionale Achterbahnfahrt, weil wir den Umgang mit Grenzen sehr sorgfältig und konsequent gestalten. Mehr als das ist es aber ein Projekt, das immer mehr Form annimmt und von Verbindlichkeit und viel Bereitschaft lebt. Eine sehr bunt gemischte Gruppe ist zusammengewachsen – und bereit für Gotthard, Lukmanier, Grabserberg, Schwägalp und mehr.
Wir müssen nicht, wir dürfen: Unser Projekt soll zeigen, was möglich wird, wenn man festgefahrene Glaubenssätze aufbricht und den Menschen Freiheit und Entfaltung zugesteht.
